Ups
Man macht Pläne und dann läuft doch alles anders …
Gegen Mittag war ich mit einer Freundin in der Stadt auf 'nen Kaffee verabredet. Ich fuhr also zeitig los, besorgte die Zutaten für die Badepralinen, verglich verschiedene blau-graue Nagellacke, entschied, dass ich bisher noch nie blau-grauen Lack vermisst habe (Diese Willensstärke!), belohnte mich ob des Verzichts mit Lidschatten (blau-grau!) und wollte dann mit besagter Freundin "nur mal eben schnell“ einen Kalender für mich besorgen.
Statt des angepeilten Einfach-Modells hab ich ein fünf mal so teures (aber mindestens zehn mal so schönes) Exemplar erstanden und hab noch ewig durch die Abteilungen gestöbert (Ohne was zu kaufen! Sieg!).
Nachdem sie eine Stunde klaglos mit mir im Buchladen war, bin ich natürlich nebenan mit „Klamotten gucken“ gegangen. Etwas lustlos zwar, aber das ist ja gut fürs Portemonnaie. Ich wurde sogar in Richtung der Kleiderständer geschoben („Guck mal da!“), worauf ich nur meinte, dass Klamotten mich gerade nicht so reizen. Keine 5 Minuten später stand ich andächtig mit den erspähten Handschuhen (Echtleder, angestrickte Stulpen, perfekt im Winter und 75 % reduziert) und einer grauen Strickmütze (Wenn es kalt ist, brauche ich die! Und meine Mütze zu Hause ist völlig anders - nämlich schwarz!) an der Kasse.
Gut gelaunt inspizierten wir die nächste Etage und siehe da … eine wollweiße Strickmütze mit Lochmuster (Stand ich vor Wochen schon mal vor und wenn es mal nicht soo kalt ist, brauche ich die!).
Kaffee und Mittagessen zur Stärkung. Fehler. Wohin mit der ganzen Energie? Richtig, noch mehr „Klamotten gucken“.
Wäsche (Mit rot, wegen Silvester!), Wickel-Schal (Kann man auch als Kapuze tragen und falls alle Mützen in der Wäsche sind, brauche ich den!) und schließlich 'ne Fellmütze (… falls ich mal nach Sibirien auswandere, brauche ich die!) landeten in der Tasche.
Vom Kaufrausch benebelt taumelten wir an die frische Luft. Leider fing es an zu regnen, der Schirm war unter zig Mützen begraben im Rucksack und so schlüpften wir in einem Buchladen unter … Jetzt hab ich 'nen neuen Roman. Was soll man machen? War Schicksal.
Vorhin schrieb mich dann noch eine Mitschülerin an, was ich morgen vorhätte. Ich berichtete von meinem geplanten ‚Nix’ mit Chili, Sekt, Musik und eventueller Stippvisite einer Freundin, da bot sie an, mir ebenfalls Gesellschaft zu leisten. Joah, gerne. Ich bin ja nicht ungesellig, auch wenn ich mit ihr vorher noch nichts alleine unternommen habe. Ich warnte ob meiner kleinen Wohnung vor, sie kündigte ihren Freund mit an.
Schneller Blick zu den Töpfen – irgendwie passt da nicht viel rein. Und irgendwie sind fremde Leute der Grund, warum ich groß organisierte Veranstaltungen zu Silvester meide. Das unverplante, entspannte ‚Nix’ mutierte, nun muss ich morgen früh doch noch mal einkaufen gehen und gründlicher als geplant putzen.
Vielleicht wird es ja ganz nett. Sicherheitshalber wird der Blutalkohol nachmittags auf ein angenehmes Level gebracht und die Busse und Bahnen fahren morgen ausnahmsweise auch nach Mitternacht, so dass der Besuch jederzeit flüchten und ich das Ende des Abends verkünden kann.
Aber das plan ich nun nicht mehr ... passiert ja eh alles anders. :)
Gegen Mittag war ich mit einer Freundin in der Stadt auf 'nen Kaffee verabredet. Ich fuhr also zeitig los, besorgte die Zutaten für die Badepralinen, verglich verschiedene blau-graue Nagellacke, entschied, dass ich bisher noch nie blau-grauen Lack vermisst habe (Diese Willensstärke!), belohnte mich ob des Verzichts mit Lidschatten (blau-grau!) und wollte dann mit besagter Freundin "nur mal eben schnell“ einen Kalender für mich besorgen.
Statt des angepeilten Einfach-Modells hab ich ein fünf mal so teures (aber mindestens zehn mal so schönes) Exemplar erstanden und hab noch ewig durch die Abteilungen gestöbert (Ohne was zu kaufen! Sieg!).
Nachdem sie eine Stunde klaglos mit mir im Buchladen war, bin ich natürlich nebenan mit „Klamotten gucken“ gegangen. Etwas lustlos zwar, aber das ist ja gut fürs Portemonnaie. Ich wurde sogar in Richtung der Kleiderständer geschoben („Guck mal da!“), worauf ich nur meinte, dass Klamotten mich gerade nicht so reizen. Keine 5 Minuten später stand ich andächtig mit den erspähten Handschuhen (Echtleder, angestrickte Stulpen, perfekt im Winter und 75 % reduziert) und einer grauen Strickmütze (Wenn es kalt ist, brauche ich die! Und meine Mütze zu Hause ist völlig anders - nämlich schwarz!) an der Kasse.
Gut gelaunt inspizierten wir die nächste Etage und siehe da … eine wollweiße Strickmütze mit Lochmuster (Stand ich vor Wochen schon mal vor und wenn es mal nicht soo kalt ist, brauche ich die!).
Kaffee und Mittagessen zur Stärkung. Fehler. Wohin mit der ganzen Energie? Richtig, noch mehr „Klamotten gucken“.
Wäsche (Mit rot, wegen Silvester!), Wickel-Schal (Kann man auch als Kapuze tragen und falls alle Mützen in der Wäsche sind, brauche ich den!) und schließlich 'ne Fellmütze (… falls ich mal nach Sibirien auswandere, brauche ich die!) landeten in der Tasche.
Vom Kaufrausch benebelt taumelten wir an die frische Luft. Leider fing es an zu regnen, der Schirm war unter zig Mützen begraben im Rucksack und so schlüpften wir in einem Buchladen unter … Jetzt hab ich 'nen neuen Roman. Was soll man machen? War Schicksal.
Vorhin schrieb mich dann noch eine Mitschülerin an, was ich morgen vorhätte. Ich berichtete von meinem geplanten ‚Nix’ mit Chili, Sekt, Musik und eventueller Stippvisite einer Freundin, da bot sie an, mir ebenfalls Gesellschaft zu leisten. Joah, gerne. Ich bin ja nicht ungesellig, auch wenn ich mit ihr vorher noch nichts alleine unternommen habe. Ich warnte ob meiner kleinen Wohnung vor, sie kündigte ihren Freund mit an.
Schneller Blick zu den Töpfen – irgendwie passt da nicht viel rein. Und irgendwie sind fremde Leute der Grund, warum ich groß organisierte Veranstaltungen zu Silvester meide. Das unverplante, entspannte ‚Nix’ mutierte, nun muss ich morgen früh doch noch mal einkaufen gehen und gründlicher als geplant putzen.
Vielleicht wird es ja ganz nett. Sicherheitshalber wird der Blutalkohol nachmittags auf ein angenehmes Level gebracht und die Busse und Bahnen fahren morgen ausnahmsweise auch nach Mitternacht, so dass der Besuch jederzeit flüchten und ich das Ende des Abends verkünden kann.
Aber das plan ich nun nicht mehr ... passiert ja eh alles anders. :)
AmnesiaGirl - 30. Dez, 22:04